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Exklusive Theaterführung für die Mitglieder des Fördervereins

Wenn man nur die Fassade dieses vor etwas über 100 Jahren entstandenen Baus am Friedrich-Ebert-Platz zur Kenntnis nimmt, erschließt sich einem nicht, was für ein historisches Schätzchen und gleichzeitig attraktives Theater- und Konzerthaus sich hinter der Fassade verbirgt. Denn die „Peiner Festsäle“ sind von ihrem Architekten Anton van Norden als Opernhaus konzipiert worden.

Und weil das Haus im zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde, ist alles noch da und einsatzfähig: Orchestergraben, Seitenbühne, Schnürboden und Obermaschine, Garderoben und Nebenräume mit Schminkplätzen für große Ensembles – natürlich nicht nur gepflegt, sondern mit zeitgemäßer Licht- und Tontechnik ergänzt, die man für so ein Haus benötigt.

In einer mitreißenden Führung, die Kletterpartien bis in die Spitze des Schnürbodens enthielt, brachte Theaterleiterin Dr. Bettina Wilts den Fördervereins-Mitgliedern das Theatergebäude, seine Geschichte und seine Möglichkeiten nah.

Bei einem Gläschen Sekt oder Selters diskutierten die Mitglieder am 29. September im Anschluss an die Führung mit der Theaterchefin, die jetzt auch Leiterin eines Eigenbetriebs der Stadtverwaltung und damit so eine Art Amtsleiterin ist. Der Wechsel der Rechtsform des Kulturrings vom Verein zum Eigenbetrieb war wichtig, um die Finanzierung des Theaters durch Stadt und Landkreis abzusichern. Allerdings bescherte der Übergang allen Beteiligten schwierige und zeitaufwendige Zusatzaufgaben.

Dabei gibt es auch so genug zu tun: Gute Ensembles, wichtige Stücke und relevante Inszenierungen, deren Kosten steigen, nach Peine bringen. Junges Publikum für das Live-Theater gewinnen, z.B. mit einer neuen Theaterschulwoche. Und das große gemeinsame Ziel ist, da waren sich alle Anwesenden einig: Aus kulturellen Veranstaltungen insbesondere im Stadttheater „Peiner Festsäle“ sollen wieder gesellschaftliche Events werden, die man nicht verpassen möchte.

Natürlich hat der Förderverein auch Termine für drei gemeinsame Theaterbesuche vereinbart. Und die Mitglieder wollen auch ganz praktisch „hands on“ mithelfen – etwa bei der musikalischen Lesung „Theater, Theater““ der Peiner Literatur-Werkstatt am 21. Februar 2026 im Forum.


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Bericht von der Mitgliederversammlung am 10. März 2025

Mehr als die Hälfte der Mitglieder des noch jungen Fördervereins für den Kulturring Peine traf sich am Montag, 10. März 2025, zur ersten regulären Mitgliederversammlung. Alle Anwesenden betonten die Bedeutung, die der Kulturring und damit seine Theater- und auch Konzertangebote für die Lebens- und Standort-Qualität in Peine haben.

Einhellig gelobt wurde die Arbeit von Theaterleiterin Dr. Bettina Wilts, die krankheitsbedingt an der Sitzung nicht teilnehmen konnte: “Bettina Wilts ist für den Kulturring ein Glücksfall!” Durch den Umbau des Kulturrings vom Verein zu einem Eigenbetrieb, der Teil der Stadtverwaltung ist, trägt Frau Dr. Wilts derzeit eine hohe Arbeitslast durch Verwaltungsaufgaben. Der Förderverein hofft, dass bald die Stelle ihrer Stellvertretung besetzt werden kann, damit wieder mehr Zeit für die künstlerische Arbeit zur Verfügung steht.

Diskutiert haben die Vereinsmitglieder zahlreiche Ideen, wie Spenden und Fördermittel für den Kulturring erschlossen werden können. Firmen sowie alte und neue Kooperationspartner können wählen, wie sie in Zukunft den Kulturring unterstützen wollen: Sponsoring-Verträge mit einer klaren Gegenleistung schließt der Eigenbetrieb „Kulturring“ ab; Spendenbescheinigungen stellt der Förderverein für Beiträge ohne konkrete Gegenleistung aus. Vorstand und Theaterleitung arbeiten in enger Abstimmung zusammen. Erste Förderziele sind die beliebten Stadtparkkonzerte in diesem Jahr sowie das Neujahrskonzert 2026 in den Festsälen.


Einladung zur Mitgliederversammlung am 10. März 2025

Die Mitglieder des Fördervereins sind für Montag, 10.03.2025, um 19 Uhr zur Mitgliederversammlung in das Forum Peine, Raum 4/5, herzlich eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen neben der Jahresplanung für 2025 auch Berichte der Theaterleiterin Dr. Bettina Wilts und des Vorsitzenden des Betriebsausschusses Matthias Wehrmeyer.